Veröffentlichungsdatum: 03.02.2023
Was ist die Grundlage für erfolgreiche kommunale Online-Dienste und welche Komponenten werden für die Umsetzung dieser benötigt? Diesen Fragen sind am Mittwochvormittag etwa 50 Vertreter der Kommunen sowie der Kreisverwaltung beim Praxistag „Digitalisierung der kommunalen Verwaltung im Landkreis Stendal“ nachgegangen.
Mit „Kivan“, der gemeinsamen digitalen Verwaltung von Kitaplätzen in allen kreisangehörigen Kommunen wurde bereits ein einheitliches System umgesetzt und dies erstmalig in Deutschland auf der Ebene eines ganzen Landkreises.
Dieses erfolgreiche Konzept war Ausgangspunkt auf Initiative der Einheitsgemeinde, Ideen und Strategien der Gemeinden und den Landkreis für eine ganzheitliche Verwaltungsdigitalisierung zu diskutieren.
„Wir können nur von der digitalen Dividende profitieren, wenn wir gemeinsam Lösungen schaffen, die unseren Arbeitsalltag erleichtern und für Mitarbeiter und Kunden einen Mehrwert bieten,“ so Bürgermeister Andreas Brohm in Stendal.
Gemeinsam mit dem Digital-Team der Einheitsgemeinde, bestehend aus der Amtsleiterin für Verwaltungsteuerung, Kathleen Altmann und dem Teamleiter für Zentrale Dienste, Jörg Feldmann wurde das Digitale Rathaus, eine Fachanwendung für digitale Verwaltungsdienstleistungen, vorgestellt.
Das Rathaus in Tangerhütte ist seit dem Jahr 2020 mit der Fachanwendung online und hat diese sukzessive ausgebaut und als eine der ersten Kommunen in Deutschland das Onlinezugangsgesetz (OZG) umgesetzt.
„Wir möchten Ängste nehmen und dafür werben, sich dem Thema zu stellen“, so Andreas Brohm und wir haben in der Altmark die Chance, mit der Softwarelösung der „Innocon Systems“ aus Tangermünde eine ganzheitliche Lösung zu etablieren, die die altmärkische Verwaltung zeitnah geschlossen digitalisieren könnte.