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Feuerwehren der Einheitsgemeinde üben auf neuem Autobahnteilabschnitt

Veröffentlichungsdatum: 03.11.2023

Am vergangenen Freitag wurde dazu nahe der Anschlussstelle Lüderitz ein Massenunfall mit Verletzten und getöteten Personen, sowie ein staubedingter Auffahrunfall simuliert.

Mit technischer Hilfe Einsätze für Personenkraftwagen nach Verkehrsunfällen sind die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren vertraut. Passieren diese doch häufiger im Jahr. Aber was bedeutet es, wenn diese auf einer Autobahn passieren und wie verändert sich der Einsatz, wenn es mehrere verschiedene Unfälle parallel sind?

Um das zu üben, hatte der Landkreis Stendal in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ortsfeuerwehren, der Polizei und dem Rettungsdienst eine Übung zum Thema „Massenanfall von Verletzten“ durchgeführt. Es war die erste auf einem noch gesperrten Abschnitt der zukünftigen Bundesautobahn A14. Die verschiedenen Einsatzkräfte übten ihre Aufgaben. So hat die Polizeiinspektion Stendal den Aufbau als auch die Ablauforganisation des sogenannten „Einsatzabschnittes Betreuung“ geübt. Konkret wurden die Alarmierung der zuständigen Einsatzkräfte und die Betreuung der Opfer vor Ort geprobt.

Kern der Übung war es, den Umgang mit einer MAV-Lage (Massenanfall von Verletzten), das Führen und Strukturieren der ca. 150 Einsatzkräften und die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen zu trainieren. Ziel ist es, bei einer derartigen Schadenslage für spätere Ernstfälle vorbereitet zu sein.

Dem Regen trotzend wurden die Aufträge gewissenhaft abgearbeitet. Entsprechend der Alarmierung waren die Ortswehren Lüderitz, Groß Schwarzlosen, Bellingen und Hüselitz aus der Einheitsgemeinde zum Übungsszenario gerufen worden. Insgesamt waren 31 Kameradinnen und Kameraden in das Geschehen aus der Einheitsgemeinde mit eingebunden. Um das Szenario realistisch abbilden zu können, brauchte es auch entsprechende Unfallopfer. Die Einsatzleitung bedankt sich bei allen Beteiligten für die Durchführung. Bei der Übung konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. In den kommenden Wochen werden die Vorbereitungen auch in der Einheitsgemeinde weitergehen, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Die Einheitsgemeinde ist Träger des Brandschutzes und möchte Interessierte für die aktive Unterstützung gewinnen. Wer selbst Lust hat, bei der freiwilligen Feuerwehr mitzumachen, kann jederzeit einfach bei den Dienstabenden der Feuerwehr in seinem Ort vorbeischauen oder sich im Rathaus beim Team Brandschutz melden (). Im Oktober startet ein weiterer Truppmann-Lehrgang in der Einheitsgemeinde.

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