Ortsbürgermeisterin: |
Frau Rita Platte |
Einwohnerzahl am 31.12.2019 nicht amtlich: |
697 |
Der Name, 1314 und 1375 "griben genannt, kommt vom slawischen "chrib" (Hohenrücken, auch Abhang).
Die ältesten Spuren von Grieben liegen unter dem Gutspark. Es sind die Reste einer alten Wehrburg, an der natürlichen Grenze "Elbe", erbaut etwa um 987. Bis in die 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts gab es die Grafschaft Grieben, die die Gerichtsbarkeit auch für die umliegenden Dörfer innehatte.
Grieben wird etwa ab 1180 Rittergut derer von Itzenplitz . Diese Familie hatte fast ein halbes Jahrtausend lang Anteil an der Geschichte des Dorfes. Neben dem Gut gab es die bürgerliche Gemeinde, die sich durch Landwirtschaft und Handwerk ernährte.
Grieben besaß noch bis etwa 1930 drei Windmühlen, eine Schmiede, eine Schlosserei - bäuerliche Wirtschaften gaben dem Dorf das Gepräge. Eine Fähre, 1722 zum ersten Mal erwähnt, stellte die Verbindung zur östlichen Elbseite her. Die Fährverbindung ist 1953 still gelegt und 1998 wieder in Betrieb genommenworden.
Vom ältesten Teil der Kirche, die ursprünglich ein Findlingsbau aus dem 13. Jahrhundert war, sind nur noch wenige Teile erhalten. Bei der Erneuerung 1882 erfolgte u.a. der Anbau einer Sakristei auf der Nordseite sowie dreier Windfänge vor den Portalen.
1954 wurde ein Landambulatorium zur ärztlichen Versorgung des ländlichen Raumes gebaut, 1983 wird die Schule errichtet. Im Jahr 2003 konnte mit dem Wiederaufbau der Bockwindmühle begonnen werden. Mittlerweile gehören zur Mühle ein Backhaus und ein Rastplatz für Besucher und Fahrradtouristen.
Weitere Informationen zur Gemeinde Grieben finden Sie auf der Homepage http://www.grieben-elbe.de/.