Veröffentlichungsdatum: 28.02.2023
Am vergangenen Samstag verließ mit dem Wapiti-Hirsch eines der größten Tiere den Wildpark in Weißwarte. Insgesamt neun Personen bedurfte es, den Hirsch am Samstagmorgen im Schneetreiben transportfähig zumachen. Dazu war es notwendig den Wapiti-Hirsch zu demobilisieren. Das Geweih musst für den sicheren Transport entfernt werden. Dieses wäre ohnehin in den kommenden Wochen abgefallen und wird in einigen Wochen auch wieder nachwachsen.
Tierärztin Venna König aus dem Serengeti-Park Hodenhagen betreute den ganzen Vorgang mit Ihrem Team, der gleich noch verschiedene medizinischen Checks beinhaltet. In Europa größtem Safaripark erwartet den Hirsch aus Weißewarte eine neue Herde. Die Herde im Wildpark wird auf 4 weitere Einrichtungen verteilt.
Insgesamt sind bereits 60 Prozent der 350 Tiere vermittelt. Ein nicht ganz einfacher Vorgang, wie auch am Samstag in Weißewarte deutlich wurde. Thomas Wamser von der Tipada-Group zeigt sich zuversichtlich zum aktuellen Vergabegeschehen. Bis zum 30.06.2023 ist die Einheitsgemeinde beauflagt die Tiere im Wildpark abzugeben. Bis vor ein paar Tagen war noch unklar gewesen, ob die Tipada-Group die Versorgung und Weitergabe der Tiere auch ab März übernehmen kann. Nun ist erst einmal sichergestellt, dass dies bis zum 30.04.2023 erfolgen kann. Die Hoffnung ist, bis dahin den Großteil der Tiere vermittelt zu haben.
Die zwei Emus, dass sind flugunfähige Laufvögel aus Australien, sind am Samstag mit auf die Reise in den Serengeti-Park in die Lüneburger Heide gegangen. Gut vorbereitet, mit viel Geschick und Sachverstand fanden die Laufvögel den Weg auf den Transportanhänger fast allein. Nach gut vier Stunden waren die Reisevorbereitungen für drei Tiere abgeschlossen.
Anfang März wird der Wildpark zur Betreibung ausgeschrieben werden. Dann sollen private Betreiber ein tragfähiges Konzept für den Park vorstellen. Die Hoffnung ist, dass es auch weiterhin einen touristischen Anlaufpunkt für die ganze Familie in Weißewarte geben wird.