Veröffentlichungsdatum: 26.02.2025 - PM 28/2025
Nach zwei Monaten intensiver Schulung und Vorbereitung ist es endlich so weit: Die Ortsfeuerwehr Tangerhütte konnte am 24.02.2025 ihr neues Hilfeleistung Löschfahrzeug (HLF) in den Einsatzdienst stellen. Das moderne Fahrzeug, das kurz vor Weihnachten geliefert wurde, ersetzt das alte Löschgruppenfahrzeug LF16/12, welches 32 Jahre lang treue Dienste leistet und nun noch weite Jahre in der Ortswehr Bittkau tätig sein wird.
Der Wechsel zu dem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) bringt einen bedeutenden Fortschritt in der Bedienung und Technik mit sich, weshalb die Feuerwehr ein umfassendes Ausbildungskonzept entwickelte. Dieses Konzept wurde bewusst über einen längeren Zeitraum von zwei Monaten angelegt, um sicherzustellen, dass ein möglichst großer Personenkreis geschult und unterwiesen werden konnte.
„Im Einsatzfall müssen alle Handgriffe sofort sitzen, daher war es uns wichtig, dass alle Einsatzkräfte gut vorbereitet sind“, so der Ortswehrleiter Heiko Steinig-Pinnecke. Während der vergangenen zwei Monate wurde daher intensiv an verschiedenen Ausbildungsmodulen gearbeitet, die speziell auf den individuellen Ausbildungsstand der Kameradinnen und Kameraden abgestimmt waren.
Die Ausbildung umfasste mehrere wichtige Module, darunter die Einweisung und Bedienung der Pumpe, Einweisungsfahrten für die Maschinisten. Zudem fanden auch immer wieder Schulungen und Ausbildung für die gesamte Mannschaft statt.
Auch die angrenzenden Ortsfeuerwehren möchten nun Ihre nächsten Ausbildungen am und um das aktuell modernste Fahrzeug der Einheitsgemeinde absolvieren.
Gemeindewehrleiter Marcel Franke ist sich sicher, dass die Investition von 620.000 Euro in das HLF in der Ortswehr Tangerhütte und auch die 480.000 € für das neue Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Ortswehr Bittkau sehr gut investiertes Geld für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde sind.
Am Rande der Übergabe sagte Marcel Franke, „Ich bedanke mich nochmals bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir die moderne Technik nun in den Dienst stellen können.“ Und weiter, „mein besonderer Dank geht an den Träger des Brandschutzes und den Stadtrat der Einheitsgemeinde für die Bewilligung der finanziellen Mittel. Es freut mich, dass die Entscheidungsträger die Erfordernisse von den umfangreichen Investitionen in den Brand- und Katastrophenschutz erkannt haben und hier sukzessive und umfangreich investiert wird.“
Ein Dank geht auch an die jeweiligen Ortswehren, die von Anfang der Planung, bis zur Abholung konstruktiv an Ihren Fahrzeugen mitgestaltet haben und dem Team Brandschutz mit den beiden Gerätewarten, die die letzten Programmierungen und Einstellungen an den Fahrzeugen vorgenommen haben.
Bürgermeister Andreas Brohm zeigt sich zufrieden mit der positiven Entwicklung. „Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Engagement und dem gemeinschaftlichen Einsatzwillen den Brand- und Katastrophenschutz positiv weiterentwickeln können.“
