Am gestrigen Mittwochvormittag übergaben die Vorstände den Wildpark an die Einheitsgemeinde zurück. Alle Beteiligten eint das Ziel, den Wildpark zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Auf der Stadtratssitzung vom 24.11.2021 hatte der Stadtrat der Einheitsgemeinde den Weg dafür freigemacht. Kern dieser Lösung ist es, die Übertragung der Betriebsführung des Wildparks an den Wildpark Weißewarte e.V., häufig auch als Förderverein benannt, zu übergeben.

Die Einheitsgemeinde hatte bereits Mitte November einen Antrag auf Erteilung einer Zoogenehmigung beim Landkreis gestellt.

Der Stellenplan der Einheitsgemeinde erlaubt es nicht, dass diese selbst Personal zur Betreibung des Wildparks einstellt. Daher bedarf es eines Trägers, der mit dem Wildpark Weißewarte e.V. gefunden wurde. In den kommenden Tagen wird sich das Team neu finden. Ziel ist es, die Punkte aus der Versagung der Zoogenehmigung abzuarbeiten, um so in der kommenden Woche wieder öffnen zu können.

Über das „zukunftsfähige Modell“ wird auch noch in diesem Jahr dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt. Dieses soll ab dem 01.02.2022 greifen. Bürgermeister Andreas Brohm äußerte sich zufrieden über den nun vollzogenen Schritt. „Das sind für alle Beteiligten schwere Entscheidungen gewesen. Mein Blick richtet sich nun in die Zukunft. Wir haben uns als Einheitsgemeinde mit der Gründung einer Gesellschaft zur Betreibung des Wildparks viel vorgenommen. Das wird eine Herkulesaufgabe, die wir nur gemeinsam stemmen können.“