Veröffentlichungsdatum: 29.10.2024 - PM 2024 - 151/2024
Am Freitag hatte Cornelia Helmeke ihren letzten Arbeitstag in der Kita in Cobbel.
Am 01.08.1995 hatte Cornelia Helmeke die Kita in Cobbel zum 1. Mal betreten und es war, so sagt sie selbst, „Liebe auf den 1. Blick.“ Dazu passt auch die Einschätzung, dass sie fast 30 Jahre lang mit ihr „verheiratet“ war.
Kaum verwunderlich, dass am vergangenen Freitag im Kreis der Kita-Kinder, des Teams, der Kitaleiterinnen und Leiter der Einheitsgemeinde und Vertreter des Trägers, es sehr emotional wurde.
Bürgermeister Andreas Brohm würdigte am Freitagmorgen ihre leidenschaftliche Arbeit für die Kinder und die Einrichtung und wünschte ihr alles Gute und vor allem Gesundheit für Ihre Zukunft.
Seit 1995 ist Cornelia Helmeke Teil des Kita-Teams und seitdem 01.04.2010 ist sie Leiterin der Kita Cobbel.
Rückblickend resümiert Cornelia Helmeke: „In sehr guten, aber auch in sehr schwierigen Zeiten haben wir hier in verschiedenen Teams zusammengearbeitet, für den Erhalt der Kita oft hart gekämpft, oft mehr gemacht als es sein musste, auch nach Feierabend, auch mit privaten Mitteln“ und weiter sagte sie am Freitagvormittag in Cobbel, „Wir haben hier Gemeinschaft gelebt, ohne Egoismus, Hand in Hand mit verschiedenen Kuratorien und immer gemeinsam mit den Eltern, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Cobbel und dem Team der Einheitsgemeinde. Dabei ist viel Schönes entstanden.“
Dabei kommen Projekte, wie der Kita-Wald, die Kita-Imkerei oder die Kinderwerkstatt, in den Sinn.
Diese Dinge mit Leben zu erfüllen und zu erhalten ist Anspruch und erfordert viel zusätzliche Arbeit, stellt die scheidende Leiterin fest und wünscht sich, dass es dafür weiterhin den Willen, die Kraft und die Möglichkeiten geben wird.
„Diesen Kita-Abschlusstag heute gab es in meiner Lebensplanung nicht“, sagt Cornelia Helmeke an ihre Kollegen gerichtet. Und dennoch, ist sie unheimlich dankbar, dass dieser Tag in der Art und Weise möglich ist.
Seit 2022 kämpft Cornelia Helmeke mit massiven gesundheitlichen Problemen, die eine Arbeit in einer Kindereinrichtung nicht mehr möglichen machen und sie zur Beendigung ihrer Arbeit als Leiterin der Kindertageseinrichtung zwingen. Jeder spürt am Freitag in Cobbel, wie unsagbar schwer ihr diese Entscheidung gefallen ist. Sätze wie: „Mein Beruf ist ein Teil von mir. Ich habe ihn immer mit viel Herz und Liebe ausgeübt“. Das lässt erahnen, wie emotional der Tag am Freitag in der Kita in Cobbel war.
Zum Abschied sagt Cornelia Helmeke: „Einen herzlichen Dank allen, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben. Ich danke meinem Team, den Eltern und dem Mitarbeiterteam der Einheitsgemeinde für die offene, harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“