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Dach-Solaranlagen sorgen für Schwimmhallendachreparatur

Veröffentlichungsdatum: 08.01.2024

Seit Jahren steht die Reparatur des Schwimmhallendaches an. Die Dachsanierung der Schwimmhalle ist seit längerem notwendig und scheiterte bislang an der Finanzierung durch die Einheitsgemeinde. Der Stadtrat hatte im Haushaltsbeschluss für das Jahr 2021 die Möglichkeit eröffnet die Finanzierung über die Verpachtung von kommunalen Dachflächen zu ermöglichen.

Nach dem es in den vergangenen Monaten einige Regeländerungen im Bereich der erneuerbaren Energien gab, hat sich nun ein Umsetzungsweg ergeben. Bereits im März 2022 hatte die Bürgersolar, ein Tangerhütter Unternehmen, bereits im Bauausschuss Ihre Pläne vorgestellt.

Dazu wurden die Dächer aller kommunalen Gebäude in Tangerhütte betrachtet. Geprüft wurden u.a. die Schwimm -und Sporthalle selbst, die Grundschule, die beiden Kindertagesstätten, die Gebäude des Freibades, des Bauhofes und der Kreisvolkshochschule. Entscheidungskriterien waren der Dachzustand, der Stromverbrauch im Gebäude und die technische Voraussetzung, um den Strom ins Stromnetz einspeisen zu können.

Insgesamt sind 3.400 Quadratmeter netto Belegfläche nötig, um die Schwimmhallendachreparatur zu ermöglichen. In den ersten Planungen war man von über 5.000 Quadratmeter ausgegangen. Auf Grund der Statik fällt die Schwimm -und Sporthalle selbst aus Aufstellfläche aus, dass diese Fläche allein nie ausgereicht hätte, um das Projekt umzusetzen war von Vorherein klar.

Nun werden die benötigten Solarflächen auf den Dächern von Kreisvolkshochschule, Kitas, Freibad und Grundschule montiert. Insgesamt kann eine Leistung von 675kWp produziert werden. In 2022 bei der Projektvorstellung im Bauausschuss war Marcus Biermann, Geschäftsführer der Bürgersolar von Stromkosteneinsparungen für die Einheitsgemeinde von jährlich 8000€ ausgegangen. Grund ist, dass der selbst erzeugte Strom der Dächer um 30 Prozent günstiger zum normalen Stromtarif an die Einheitsgemeinde abgegeben wird.

„Wir werden schauen wie das Projekt anläuft und planen auch die Belegung weiterer kommunaler Objekte wie Dorfgemeinschaftshäuser oder Feuerwehrgerätehäuser, sowie kommunalen Wohnobjekten, so Bürgermeister Andreas Brohm.

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