Veröffentlichungsdatum: 16.01.2025
Seit dem Jahr 2015 ist es zur Tradition geworden, dass die Einheitsgemeinde mit einem Neujahrsempfang im Kulturhaus am zweiten Donnerstag des Jahres ins neue Jahr startet. Am vergangenen Donnerstag brachte der Schneefall einiges durcheinander. Durch das Schneegestöber kämpften sich viele Gäste ins Kulturhaus und erlebten einen Abend mit Ehrungen, klaren Worten und vielen interaktiven Mitmachmomenten.
Unter den zahlreichen Gästen waren Vertreter aus Verbänden, Institutionen, Versicherungen, Unternehmen, Kirchen, den Bildungseinrichtungen, den Vereinen, Ortsbürgermeister, Ortschaftsräte und Stadträte, Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde. Landrat Patrick Puhlmann war ebenso der Einladung des Bürgermeisters gefolgt, wie der Bundestagsabgeordnete Dr. Herbert Wollmann. Ebenso dabei war der Leiter des namibischen Konsulats in Hannover, Andreas Konietschke.
Bürgermeister Andreas Brohm ging in seiner Rede auf die aktuellen Herausforderungen der Einheitsgemeinde ein und wurde ungewohnt deutlich in seiner Einschätzung zu den Geburtenzahlen. „Machen wir uns deutlich, was 46 Geburten im Jahr 2024 bedeuten für die Einheitsgemeinde. Das sind im Jahr 2031 gerade mal 2 Schulklassen bei drei Grundschulen, so Andreas Brohm „ich möchte daran verdeutlichen, vor welchen wirklichen Herausforderungen wir stehen.“
Zuvor hatte er festgestellt, dass die Einheitsgemeinde im Jahr 2024 sehr viel Selbstbeschäftigung betrieben hat und die Hoffnung geäußert, dass sich dieses im Jahr 2025 verbessern wird.
Andreas Brohm warf noch mal ein Schlaglicht auf die einzelnen Maßnahmen, die trotz der Haushaltssperre umgesetzt werden konnten.
Auch im vergangenen Jahr gab es wieder eine Delegationsreise der Partnergemeinde Lüderitz aus Namibia. Ziel war das Austauschtreffen in Berlin der Partnergemeinden aus Deutschland und Namibia. Die perfekte Gelegenheit den von beiden Stadträten beschlossene Rahmenvereinbarung zu unterzeichnen. In diesem Jahr hofft nun die Einheitsgemeinde auf eine Förderung, die sich intensiver um das Verankern und Umsetzen der 17 Nachhaltigkeitsziele kümmern wird. Dabei wird eine Ziel-Partnerschaft weiterhin auf der Agenda stehen.
Der zweite Teil des Neujahrsempfangs war interaktiv gestaltet. Mit dem eigenen Smartphone konnten sich die Gäste an der Beantwortung der Fragen beteiligen. „Ich fand diesen interaktiven Austausch sehr inspirierend und war sehr begeistert, dass viele gleich mitgemacht haben“, so Bürgermeister Andreas Brohm. Ziel war es, einen Eindruck für die miteinander zu diskutierenden Themen in diesem Jahr zu bekommen. Es ging bei den Fragen um die Wärmeplanung, Nachhaltigkeit oder „Gut Essen in Tangerhütte“. Gefragt wurde auch, wer sich eine Mitarbeit in der Feuerwehr vorstellen kann. Die Begeisterung war groß, als sechs Gäste spontan die Frage beantwortet hatten.
Bürgermeister Andreas Brohm bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen für Ihr Engagement und Ihre Leidenschaft, das kulturelle und gesellschaftliche Leben zu bereichern. Ebenso galt sein Dank an Ortsbürgermeister, Ortschafträte und Stadträte. Ihr Einsatz und Ihre Mühen sind in Ihrer Komplexität und Ihrem Aufwand schwer zu veranschaulichen, aber Sie sind wichtig für den demokratischen Prozess. Damit dieser auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann, lud Bürgermeister Andreas die Bürgerinnen und Bürger ein, sich bereit zu erklären, sich im Ortschaftsrat oder Stadtrat zu engagieren. „Demokratie ist eine Mitmachveranstaltung für alle, es gibt keine Passagiere wir sind alle Crew“, rief Andreas Brohm den Gästen entgegen.
Den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr dankte Brohm für Ihren Einsatz. „Uns ist es gelungen, die Feuerwehr positiv weiterzuentwickeln, dank eurer Unterstützung und eurer aktiven Mitgestaltung im Verbund mit dem Team-Brandschutz sind wir auf einem guten Weg.“ Landrat Patrick Puhlmann und Lutz Berkling vom Innenministerium hatten noch besondere Auszeichnungen für Kameradinnen und Kameraden dabei.
Der Abend ging dann mit inspirierenden und guten Gesprächen unter den Gästen weiter.
