Veröffentlichungsdatum: 11.10.2024 - PM 2024 - 146/2024
In diesem Jahr war Matthias Gänger aus Tangerhütte schon mehrfach im Einsatz. Zuletzt war er neben dem Kaiser aus Tangermünde oder Otto Reuter aus Gardelegen gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Brohm unterwegs beim Sachsen-Anhalt-Tag.
Auch auf der Landesgartenschau hat Franz Wagenführ die Einheitsgemeinde im Netzwerk der Gartenträume Parks vertreten, zuletzt war er auch gemeinsam mit Dr. Frank Dreihaupt bei der Einweihung der historischen Straßenlaterne am Bahnhof in Tangerhütte dabei.
Nun geht die Symbolfigur auch vor die Kamera und lädt herzlich zu einem besonderen Spaziergang durch den Park ein. Das Video ist auf dem YouTube-Kanal der Einheitsgemeinde zu sehen.
https://youtube.com/shorts/l3EPOstBXKo?feature=share
Eingeladen wird zum Lichtblütenfest am kommenden Samstag den 12. Oktober am neuen Schloss. Das Fest startet um 18:00 Uhr dort und wird dann ein mit Lichterlebnissen gespickter Spaziergang durch den Park sein, der mit einer Feuershow der „Flugträumer um 21:30 Uhr am neuen Schloss seinen Höhepunkt finden wird.
Hintergrund:
Mit Frack, Melone und Spazierstock repräsentiert Mathias Gänger die Einheitsgemeinde als Franz Wagenführ, den Gründer der Eisenhütte am Tanger.
Matthias Gänger ist hauptberuflich als Ausbilder bei der Technoguss GmbH tätig. Haupteinsatzort ist der Stadtpark, wo er Besuchern die verschiedenen Attraktionen, wie Schloss, Wasserfall und Pavillon näherbringt. Aber auch auf touristischen Veranstaltungen, etwa der internationalen Tourismusbörse oder der Grünen Woche in Berlin, oder wie jüngst auf der Landesgartenschau oder dem Sachsen-Anhalt-Tag, ist er unterwegs. Auf die Aufgabe als Gästeführer hat er sich in Schulungen vorbereitet.
Mit dem Gartenträume-Jahr wollte die Landesregierung Sachsen-Anhalts das Thema 2020 in den Fokus des überregionalen Marketings rücken. Anlass war das 20-jährige Bestehen des Netzwerkes „Gartenträume –historische Parks in Sachsen-Anhalt“. Der Tangerhütter Stadtpark ist eine von landesweit 50 Stationen dieser touristischen Route. Er hat eine Fläche von rund 22 Hektar und wartet mit zahlreichen seltenen Gehölzen sowie mancher Überraschung. Das Mausoleum, das bis in die 1970er-Jahre die Gebeine der Fabrikantenfamilie Wagenführ beherbergte, die Pergola am Schwanenteich sind sowohl Blickfänge als auch architektonische Meisterleistungen. Ein Wasserfall gänzlich aus Beton gegossen wurde, wurde zu einer der Sehenswürdigkeiten.
Die „Hütte am Tanger“ beschäftigte sich seit etwa 1840 eben nicht nur mit Eisen, sondern auch mit „neuen Baustoffen“. Zwei Sphinxen am Eingang des neuen Schlosses aus dem Jahre 1911 kamen aus dieser Werkstatt. Einmaliges Zeugnis technischer und künstlerischer Kreativität der Hüttenwerker ist der Kunstgusspavillon, der extra für die Weltausstellung 1889 in Paris gefertigt wurde. In den 1990ern restauriert, ist er das Markenzeichen des Tangerhütter Stadtparks. Das acht Tonnen schwere Bauwerk besteht aus 441 Einzelteilen und wird von über 1.000 Schrauben zu