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Tiere werden weiter versorgt im Wildpark und vermittelt

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2023 - PM 2023-077/2023

Mitte März waren die Stadträte eingeladen sich über den Stand der Tierabgabe im Wildpark zu informieren. Kurz vor Weihnachten hatte man erst entschieden, dass die Tipada Group die Vergabe der Tiere übernimmt. Zuerst konnte dies nur bis Februar sichergestellt werden. Zunächst war der Dienstleister bis Ende April mit der Aufgabe betraut. Die Einheitsgemeinde ist aufgefordert den Tierbestands bis zum 30.06.2023 abzugeben. 

Nun müssen auch im Mai die Tierpflege und Vergabe der Tiere sichergestellt sein. Der Stadtrat hatte dem Verfahren grundsätzlich seine Zustimmung gegeben bis zum 30.06.2023. Aber aufgrund von Kostensteigerungen musste in der jüngsten Stadtratssitzung der Kostenrahmen angepasst werden. Die Genehmigung für die fast 90.000€ erteilte der Stadtrat nicht.

In einer zum Teilen lebhaften und emotional geführten Diskussion wurde diskutiert, warum die gesamte Vergabe nicht schneller gehen könne und ob der Landkreis das nicht besser machen kann. Bürgermeister Andreas Brohm erklärte den komplexen Vorgang der Vergabe. So seien viele Unterlagen beizubringen und Veterinärämter in anderen Landkreisen müssen auch Ihre Zustimmung erteilen.

Aktuell sind 85 Tiere im Wildpark. Wobei die meisten auf einer entsprechenden Freigabe durch die Behörden warten. Nur für aktuell 5 Tiere, zu meist Schildkröten werden noch neue Halter gesucht.

Aber auch Stimmen kamen auf, dass der Stadtrat doch genau diesen Kostenaufwuchs mit seiner Ablehnung der Vergabe, im Dezember 2019 an einen professionellen Betreiber erst verursacht hat. Damals hatte Bürgermeister Andreas Brohm vorgeschlagen den Wildpark für den symbolischen Euro zu verpachten. Der Stadtrat hatte aber mehrheitliche der Lösung um regionale Landwirte zugestimmt, woraus sich später der Betreiberverein gründete. Mit dieser Entscheidung wurde über 700.000€ in den Wildpark investiert, sowie ein enormer Verwaltungsaufwand, der viel Zeit und Mühe gekostet hatte, verursacht. 

Aktuell wird nun im Rathaus geprüft, wie mit der Entscheidung aus dem Stadtrat umgegangen werden soll. Die Einheitsgemeinde ist Eigentümer der Tiere und trägt somit auch die Verantwortung, ob diese sich so leicht auf den Landkreis abwälzen lässt, ist aktuell strittig und wird geprüft.

Für die Prüfung des Sachverhaltes, sind die verbleibende Tiere weiterhin gut versorgt und werden auch in dieser Woche auf Ihre neuen Halter verteilt.

Wie es mit dem Park weitergehen wird, könnte sich am 31. Mai entscheiden, dann stellt sich der einzige Bewerber im Stadtrat vor und erläutert sein Konzept. Bis dahin, hofft man im Rathaus, alle Tiere auf neue Halter verteilt zu haben.

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