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Zwei neue Einsatzfahrzeuge für Bittkau und Tangerhütte übergeben

Veröffentlichungsdatum: 23.12.2024

Über 700.000€ investiert die Einheitsgemeinde aus dem Haushalt 2024 für die Anschaffung von zwei neuen Fahrzeugen für die Feuerwehr an den Standorten Bittkau und Tangerhütte.

In der Vorwoche konnte bereits das Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Ortswehr Bittkau übergeben werden. Das Fahrzeug erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Standortes. Das 12 Tonnen schwere Allrad Fahrgestell ist bestückt mit einem 1200 Liter großen Löschwassertank. Zur Ausstattung gehört u.a. ein Lichtmast und die Umfeld-Beleuchtung, sowie Heckwarneinrichtung für ein sicheres Arbeiten an der Einsatzstelle. Mit an Bord ist eine Wärmebildkamera, Kettensäge mit Zubehör, Tauchpumpe oder eine Ein-Personen-Haspel. Die Atemschutzgeräteträger haben die Möglichkeit bereits auf der Anfahrt Ihren Schutz anzulegen.

Der Stellvertretende Ortswehrleiter Philip Lemme zeigte sich bei der Übergabe in Bittkau hocherfreut über das neuen Einsatzfahrtzeug im Gesamtwert von über 400.000 Euro. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützt diese Anschaffung mit 100.000 Euro.

Das neue MLF löst das alte TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) ab. Dieses wird an die Ortsfeuerwehr in Uetz weitergegeben. Diese kann nun einen in die Jahre gekommenen W-50 Außendienst stellen.
Mit dem Hilfslöschfahrzeug 20 (HLF) konnten Gemeindewehleiter Marcel Franke und Bürgermeister Andreas Brohm ein weiteres Fahrzeug an die Feuerwehr übergeben.

Das HLF ist noch umfangreicher als das MLF mit seiner Ausstattung und verfügt über 2000 Liter Löschwasser. Dieses wurde bei seiner Ankunft gefeiert von den Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr in Tangerhütte.

Ortswehrleiter Heiko Steinig-Pinnecke, zeigte sich überrascht von der spontan organisierten Ankunft durch die Kameraden in Tangerhütte und zeigte sich sehr begeistert von den technischen Möglichkeiten des neuen Fahrzeugs. Das HLF wurde vom Land mit 190.000 Euro gefördert. Die Kosten für das Fahrzeug belaufen sich auf ca. 620.000 Euro.

Bürgermeister Andreas Brohm äußert sich erfreut bei beiden Übergaben auch wenn ihm bewusst sei, welche Verantwortung dies für die Kameradinnen und Kameraden mit sich bringt. „ich bin froh, dass die Einheitsgemeinde in der Lage wir in 2024 diese Investitionen tätigen konnten und ich hoffe, dass es uns damit auch gelingt weitere Mitglieder der Feuerwehren zu gewinnen.“

In den kommenden Wochen werden sich die Ortswehren mit der neuen Technik vertraut machen bevor diese dann ganz offiziell als Einsatzbereit gilt.

Schon jetzt steht bereits fest das im Jahr 2026 die Einheitsgemeinde eine neue Drehleiter bekommen wird. Das Fahrzeug ist konzeptionell zur Personenrettung und dem Kranken- und Verletztentransport aus der Höhe, sowie auch für Löschangriffe im gemeindlichen und übergemeindlichen Einsatz vorgesehen.

Die Drehleiter mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 750.000€ wird mit 270.000€ durch das Land gefördert. 480.000€ Eigenanteil verbleiben bei der Einheitsgemeinde.

Nach dem Brandschutzgesetz des Landes hat die Einheitsgemeinde insbesondere eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten, einzusetzen und mit den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten, sowie für eine ausreichende Löschwasserversorgung Sorge zu tragen. Die Aus- und Fortbildung der Mitglieder der Feuerwehr sicherzustellen, vorbereitende Maßnahmen der Brandbekämpfung zu treffen und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und über brandschutzgerechtes Verhalten aufzuklären sowie Brandsicherheitswachen zu stellen.

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